Ökologisch und nachhaltig bauen — was heißt das eigentlich?
“Holz ist ein Hochleistungswerkstoff mit hervorragenden technischen Eigenschaften und langfristigen Energie- und Kohlenstoffeffekten. Er steht für innovatives, flexibles, hochwertiges und wirtschaftliches Bauen. Wer ein Holzhaus baut, gleicht damit 8 Jahre lang seine gesamte CO2-Bilanz aus.”
Florian Lichtblau, Architekt der Neuen Werkstätten in Lindenberg i.A.
50% aller in Deutschland genutzten Rohstoffe fließen in den Bau und Betrieb von Gebäuden. Sie zeichnen für 60% aller Abfallstoffe verantwortlich. Die ökologischen Eigenschaften der Rohstoffe müssen — neben der technischen Eignung — besonders aufmerksam bewertet werden. Heute schon zeichnen sich energieeffiziente Bauten durch Sparsamkeit bezüglich der Heizenergie aus. Zukunftsfähige Gebäude werden darüber hinaus aus Baustoffen errichtet, die wenig Energie für Gebäudeerstellung, Erneuerungsmaßnahmen, Umnutzung und Rückbau benötigen.
Somit werden CO2-Emissionen nicht nur während der Nutzungsphase sondern über die gesamte Produktlebenszeit reduziert. Holz in der tragenden Konstruktion erzielt dabei den größten Klimaschutzeffekt. Auch weil dadurch Baustoffe ersetzt werden, die unter hohem Energieverbrauch hergestellt wurden.
(Quelle: Ein Leitfaden | Holzforschung München, WZW | Technische Universität München)